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Probleme in der Bulldogzucht

Wonach wir züchten

Unser Ziel ist es anatomisch gesunde, wesensfeste Familien-Bulldoggen zu züchten. Dabei legen wir nicht nur Wert auf das Äußere, denn dieses war die Problematik der letzten sechs Dekaden Hundezucht, in denen hauptsächlich die Zucht auf den einheitlichen Schaueffekt abzielte.

Die Schwierigkeit bei Bulldoggen besteht darin, dass das Aussehen generell, perfekter Anatomie und Genetik der natürlichen Struktur eines Hundes nicht entspricht.

Wir sprechen hiermit das Thema Inzucht an. Dies soll aber keinen Anreiz zum Streit mit anderen (Bulldog)Züchtern geben. Wir stellen hiermit lediglich unsere Meinung aus langjähriger Erfahrung und Logik dar. Das Thema Inzucht ist schon ein wichtiger Aspekt in der Hundezucht, um einen einheitlichen Typ zu bekommen. Aus der Logik heraus ist es, nach unserer Einschätzung, jetzt noch nicht an der Zeit einen Inzuchtfaktor zu verwenden. Denn die Genetik hierfür steht noch nicht in ausreichender Vielfalt zur Verfügung. Weil für eine Inzuchtkombination zwei in allen Belangen (sichtbare und rezessive) perfekt genetische Ausgangstiere notwendig sind.

Für ein ausgereiftes Ergebnis braucht es zu dem Zeit. Dies bedeutet eine Zuchtwertschätzung über Generationen. Für das Beurteilen von Hundegenerationen bedarf es, nach unserer Einschätzung, mindestens zwei Dekaden. Wir kennen leider keinen Züchter, der über mehrere Jahrzehnte gewisse Kombinationsverpaarungen beobachtete und dadurch Linien für eine optimierte Zucht in Erfahrung brachte.
Mit Kombinationsverpaarungen meinen wir Verpaarungen von verschiedenen Bulldogtypen. Aus denen sollen gewisse genetische Vorzüge genutzt und gestapelt werden. Das ist wichtig, um eine Grundlage für einen gesunden und ausgewogenen genetischen Typ zu bekommen.

In unserem Ursprung verwendeten wir verschiedene Bulldoglinien, wie z.B. Leavitt, Renaissance, Victorian, Hermes und natürlich auch alternative Bulldogs, die wir alle samt mit dem English-Bulldog verpaarten. In diesen verschiedenen Typen sehen wir gewisse genetische (züchterische) Aspekte, die wir für unseren Geschmack und zur Verbesserung unserer Bulldogzucht integrieren. Dabei verwehren wir uns dagegen hier einen Typen zu bevorzugen oder herauszuheben. Auch Vergleiche zu Sachgegenständen (z.B. Luxusautos oder Designeruhren) in den Bulldoglinien empfinden wir als nicht passend.

In unserer Zucht geht es nicht darum den originalsten oder urprünglich ersten rekonstruierten OEB zu züchten. Sondern eine alternative Bulldogge, die dem Wesen und Aussehen eines EB um 1900 entspricht.

Als Resultat erzielen wir die Verbesserung eines mittelgroßen, dennoch im Aussehen her Bulldogtypischen Familienhundes. Wo alles im Verhältnis steht: Gesundheit, Anatomie, Wesen und Schönheit.

Ein Rezept mag vielleicht die Zutaten für ein Gericht liefern,
für eine wohlschmeckende Suppe,
muss der Koch jedoch immer wieder erneut abschmecken,
so ist es auch bei der Hundezucht
von Generation zu Generation.

(Rene Kreißl)


www.Underdogs-Kennel.com aktualisiert am: 05.02.2013